Microsoft Access, oder einfach Access, ist ein relationales Datenbankmanagementsystem, das von Microsoft entwickelt wurde. Es wurde erstmals im November 1992 als Teil der Microsoft Office-Suite veröffentlicht und hat seitdem mehrere Hauptversionen durchlaufen, wobei die letzte Access 2019 ist, die 2018 veröffentlicht wurde.
Die Idee für Access entstand in den späten 1980er Jahren, als Microsoft feststellte, dass viele seiner Kunden Excel-Tabellen zum Speichern und Verwalten von Daten verwendeten. Tabellenkalkulationen waren jedoch für die Verwaltung großer Datenmengen nicht gut geeignet, und die Kunden fragten nach einer robusteren Lösung. Daraufhin bildete Microsoft ein Team, das ein neues Datenbankmanagementsystem entwickeln sollte, das einfacher zu bedienen sein sollte als die auf dem Markt befindlichen Produkte wie Oracle und SQL Server.
Das Team wurde von Alan Cooper geleitet, der zuvor die beliebte Programmiersprache Visual Basic entwickelt hatte. Die erste Version von Access wurde 1992 veröffentlicht und war sofort ein Erfolg. Access war ein benutzerfreundlicheres Datenbankverwaltungssystem als seine Konkurrenten und wurde schnell bei kleinen Unternehmen und technisch nicht versierten Benutzern beliebt, die eine Möglichkeit zur Verwaltung ihrer Daten benötigten, ohne sich auf IT-Abteilungen verlassen zu müssen.
Im Laufe der Jahre hat Access viele Änderungen und Verbesserungen erfahren. In den späten 1990er Jahren führte Microsoft ein neues Datenbankformat namens Access Data Project (ADP) ein, mit dem Access eine Verbindung zu SQL Server-Datenbanken herstellen konnte. Damit konnten Access-Benutzer leistungsstarke Client-Server-Anwendungen erstellen, was dazu beitrug, Access als ernstzunehmendes Datenbankmanagementsystem zu positionieren.
Anfang der 2000er Jahre führte Microsoft eine neue Version von Access ein, Access 2002 (auch bekannt als Access XP), die eine Reihe neuer Funktionen enthielt, wie z. B. die Möglichkeit, Datenzugriffsseiten zu erstellen, die im Internet veröffentlicht werden konnten. Access 2003, das im Jahr 2003 veröffentlicht wurde, führte eine neue Schnittstelle ein, die die Arbeit mit komplexen Datenbanken erleichterte.
In den letzten Jahren hat Microsoft Access kontinuierlich mit neuen Funktionen und Möglichkeiten aktualisiert. Access 2010, das 2010 veröffentlicht wurde, führte eine neue Funktion namens "Webdatenbanken" ein, mit der Benutzer Datenbanken erstellen können, die über SharePoint im Web veröffentlicht werden können. Access 2013 führte ein neues App-Modell ein, mit dem Benutzer Access-Web-Apps für SharePoint Online erstellen und bereitstellen konnten, und Access 2016 führte mehrere neue Funktionen ein, die die Benutzerfreundlichkeit verbessern und die Arbeit mit Daten erleichtern sollten.
Trotz des Aufstiegs anderer Datenbankmanagementsysteme wie MySQL und PostgreSQL ist Access nach wie vor ein beliebtes Tool für kleine Unternehmen und technisch nicht versierte Benutzer, die eine einfache Möglichkeit zur Verwaltung ihrer Daten benötigen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)